New Orleans Alleine Erkunden
LaBranche House, French Quarter
Vor zwei Wochen gingen wir auf einen kurzen Wochenendausflug nach New Orleans. Josh musste geschäftlich für ein Comedy-Festival dorthin und ich entschied mich spontan, auch mitzugehen. Hier teile ich mit euch die wichtigsten Reisetipps und Empfehlungen und hoffe, dass ihr auch einmal die tolle Stadt besuchen könnt!
Sicherheit & Transport
Da ich wusste, dass Josh nur kurz mit mir auf Entdeckungstour gehen konnte und ich auch viel Zeit am Festival verbringen würde, plante ich eine kleine Tour durch die Stadt. Ich war ein wenig nervös, da ich nicht wusste, wie sicher die Stadt als allein reisende Frau ist, und entschied mich deshalb, mit Uber zu reisen. Im Nachhinein denke ich, dass ich aber auch gut viel zu Fuss und mit dem Streetcar (Tram) hätte unterwegs sein können, ich fühlte mich sehr sicher. Ich bewegte mich nur am Tag in der Stadt, da das Comedy-Festival am Abend vor allem viel zu bieten hatte.
Unterkunft
Die Unterkunft wurde uns von Joshs Arbeitgeber bezahlt und war in der Nähe des Festivals, bei den Konferenzzentren. Wir übernachteten im Hampton Inn & Suites New Orleans–Convention Center, ein Hotel, das ich weiterempfehlen würde.
Canal Street
Sehenswürdiges
French Quarter
Jackson Square
Am ersten Tag schaute ich mir das French Quarter mit der berühmten Bourbon Street an. Nachts ist dieses Viertel das Mekka für Partys, tagsüber aber hat es vor allem kleine Lädeli, Cafés, Restaurants und Strassenkünstler. Es lohnt sich, von der Canal Street, mit den berühmten Streetcars im Südwesten, bis zum French Market, einem Essens- und Souvenirmarkt im Nordosten, herumzulaufen und die Strassen und Häuser zu erkunden. Royal Street und Bourbon Street haben viele kleine Läden und Cafés. Probiere unbedingt eines der Beignets, eine Art knuspriger Berliner ohne Füllung, die dort eine lokale Spezialität sind. Café du Monde oder Café Beignet sind berühmt für diese Desserts und empfehlenswert. Rund um Jackson Square kann man die vielseitigen Kunstwerke der Strassenkünstler und deren Musik bestaunen. Das LaBranche House an der Royal Street ist eines der schönsten Häuser des Viertels mit den klassischen Balkonen und Farben. Ebenfalls lohnenswert ist es, den French Quarter River Walk zu machen und entlang des Mississippi Rivers zu laufen.
French Quarter
Garden District
Am zweiten Morgen besuchte ich den Garden District, ein Viertel mit unzähligen klassischen Südstaatenvillen mit breiten Veranden, wunderschönen grossen Säulen und riesigen, jahrhundertealten Bäumen. Prytania Street, First Street und Coliseum Street haben alle viele dieser atemberaubenden Gebäude. In der Mitte des Viertels ist der Lafayette Friedhof mit den überirdischen Gräbern. Da New Orleans im Sumpfgebiet liegt, müssen alle Gräber oberhalb der Erde angebracht werden. Bei meinem Besuch war der Friedhof leider geschlossen, weshalb ich keine Bilder habe.
Ausserhalb
Da wir nur übers Wochenende in der Stadt waren und ich auch viel Zeit am Festival verbrachte, konnte ich keine weiteren Sehenswürdigkeiten mehr anschauen. Gerne hätte ich noch eine Swamptour (Tour durch das Sumpfgebiet) gemacht und eine klassische Plantage ausserhalb der Stadt gesehen – beides ist definitiv auf der To-Do-Liste fürs nächste Mal.
House by French Market
Lantern Making in French Quarter
Crescent City Connection Bridge und Dampfboot
Josh bei der Arbeit