Our Christmas Miracle - Unser Weihnachtswunder
I knew, moving to New York City would test my faith, I knew I had to rely on God 100%, but would I have imagined, it would be this much? Probably not. Let me start from the beginning:
We moved to NYC 2.5 weeks ago as an adventure for Josh and me. I wrote about our reasons for our move here. When we got to the city, neither of us had a job and we only had an apartment to stay in until December 29th. This meant we had 3 weeks to find a place for us and for Josh to secure a job.
Only 4 days after we arrived Josh found a job at a local cafe! He applied and 2h later he already started his first shift there! Oh boy, in Switzerland this would take weeks or months until you get to start working. We are very thankful we have a bit of an income until Josh finds something more steady in tech.
While the job search was very short, the apartment hunt was not. We first had to learn how everything worked here. We started searching on Craigslist and quickly found out that there’s a lot of scammers on there. When ever we asked if we could look at the place, they had an excuse and wanted our money upfront. We started using other housing websites, but pricing was high, the rooms small, the broker fees out of this world. We still messaged quite a bit and got to look at a few places. Slowly we realized we probably couldn’t afford a place in our desired area. (Williamsburg or Greenpoint) The upfront costs were around 8000 bucks for a studio!!!
During the entire time we both prayed a lot and we read our Bibles. One day I was reading the Christmas story and I felt like God was telling me, he would provide a place for us, just like he did for Mary and Joseph. While that was very reassuring, I wasn’t sure if that meant we were to live in a stable?!? I also read the verse in Matthew 7:7: “Ask and it will be given to you; seek and you will find; knock and the door will be opened to you.” We prayed a lot and we also searched! In the end we wrote 20 text messages, made 20 phone calls, sent 85 emails, 52 Facebook messages, saw 6 apartments and prayed about 100 times!
While we knew God would provide a place for us, it was hard to know how picky we could be. There were places we could have afforded, but they were in less nice neighbourhoods. About a week ago I started to get anxious. I finally felt like we understood how to apply for places here. (Facebook groups were a big help for sublet deals) Lots of people didn’t respond or they didn’t want any couples to stay in one room. On Sunday morning (December 22nd!!!) Josh found a Facebook post for a 2 bedroom, 2 bath in Williamsburg! It was very nice and way bigger than we hoped for. The guy was trying to find someone by the end of the day. Josh was at work and thankfully our friend Chris came with me to look at the place. It was amazing! We secured the place and just like that Josh and I have a place to stay until the end of May! We will be sharing it with a roomie, but the apartment is on two floors, giving everyone a good amount of privacy.
This entire experience showed me again, how generous our God is. He could have provided a tiny, crappy place somewhere in NYC, but he gave us a big, nice one in the area we dreamed of! So this is our Christmas miracle!
Ich wusste, dass der Umzug nach New York City meinen Glauben herausfordern würde. Ich wusste, dass ich zu 100% auf Gott vertrauen musste, aber ich hätte nicht gedacht, dass es so viel sein würde… Aber lass mich von vorne beginnen:
Wir zogen vor 2.5 Wochen fürs Abenteuer nach New York City. Die genauen Details könnt ihr in diesem Blogpost nachlesen. Als wir hier ankamen, hatten wir beide keinen Job und hatten nur einen Ort zum Bleiben bis zum 29. Dezember. Das bedeutete, dass wir innerhalb von 3 Wochen eine Wohnung für uns und einen Job für Josh finden mussten.
Nur 4 Tage nachdem wir hier ankamen, fand Josh eine Arbeit als Barista in einem Cafe. Er bewarb sich und 2 Stunden später arbeitete er schon seine erste Schicht! Man, das würde in der Schweiz eeewig gehen, Wochen oder sogar Monate…. Wir sind sehr dankbar, dass wir ein kleines Einkommen haben, bis Josh etwas Stabileres im technischen Bereich findet.
Die Arbeitssuche gestaltete sich also relativ einfach, aber die Wohnungsjagd war das Gegenteil. Zuerst mussten wir mal lernen, wie man hier eine Wohnung sucht. Am Anfang verbrachten wir viel Zeit auf Craigslist und merkten aber schnell, dass es dort viele Betrüger hat. Jedes Mal, wenn wir fragten, ob wir die Wohnung anschauen könnten, hatten sie eine Ausrede, weshalb das nicht ging und weshalb sie gleich schon unser Geld brauchten. Also suchten wir auf anderen Wohnungswebseiten, aber die Preise waren hoch, die Zimmer klein und die Immobilienmaklergebüren astronomisch. Langsam realisierten wir, dass wir uns eine Wohnung in dieser Gegend (Brooklyn) nicht leisten konnten. Bei manchen Studios musste man im Vorhinein bis zu 8000 Dollar bezahlen! (Kaution, Immobilienmakler, erste und letzte Miete)
Während der ganzen Zeit verbrachten wir viel Zeit mit Beten und Biblellesen. Eines Tages las ich die Weihnachtsgeschichte und ich hatte das Gefühl, dass Gott mir sagte, dass er für uns einen Ort zum Bleiben hat, wie er es auch für Maria und Josef hatte. Ich las auch den Vers in Matthäus 7:7: “Wer bittet, dem wird gegeben. Wer sucht, der wird finden, wer anklopft, dem wird geöffnet.” Wir beteten viel und wir suchten! Am Schluss hatten wir 20 SMS geschrieben, 20 verschiedene Leute angerufen, 85 Emails versendet, 52 Facebook-Nachrichten abgeschickt, 6 verschiedene Wohnungen angeschaut und gefühlt 100x gebetet.
Auch wenn wir darauf vertrauten, dass Gott einen Platz für uns hatte, war es schwierig zu wissen, wie wählerisch wir sein durften. Es hatte potentielle Wohnungen, die wir uns leisten konnten, aber das Viertel war nicht so schön (nicht so schön in den USA bedeutet schmutzig und teilweise sehr zweilichte Gestalten) Vor etwa einer Woche begann ich nervös zu werden. Endlich verstanden wir, wie man hier bei der Wohnungssuche vorgehen musste. (Facebook Gruppen waren sehr hilfreich (wenigstens habe ich Facebook nicht für nichts behalten)) Viele Leute antworteten uns aber nicht, oder sie wollten kein Paar in einem Zimmer. Am Sonntagmorgen (22. Dezember!!) fand Josh ein Angebot auf Facebook zur Untermiete einer 3-Zimmer Wohnung mit zwei Badezimmern in Williamsburg. Es war eine schöne Wohnung und viel grösser, als wir uns erhofft hatten. Der Mann wollte bis zum Ende des Tages jemanden zur Untermiete finden. Josh war bei der Arbeit und so kam unser Freund Chris mit mir mit, um die Wohnung anzuschauen. Es war fantastisch! Wir fixierten die Wohnung und wow! Josh und ich haben jetzt eine Wohnung bis Ende Mai! Wir werden sie mit einer dritten Person teilen um die Miete zu halbieren, aber die Wohnung ist auf zwei Stockwerken, was uns allen viel Privatsphäre ermöglicht.
Dieses ganze Erlebnis zeigte mir wieder neu, wie grosszügig unser Gott ist! Er hätte uns eine kleine, hässliche Wohnung irgendwo in NYC geben können, aber er gab uns einen schönen, grossen Ort in unserem Traumviertel! Das ist unser Weihnachtswunder!