Lettering Guide Part 1 - Lettering lernen Teil 1

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As you guys probably know, I am a teacher. And the teacher heart in me wants everyone to know how to hand letter. So I put together a little guide of how to start. Now you might be thinking, that you are not the right person for this. Something I often hear is that people say they can not do it because their handwriting is ugly. Hey here is the good news! Your handwriting doesn’t have to be pretty. Because hand lettering is so slow it is almost like drawing. More like easy drawing though, because it’s mostly about straight lines and curves.

In this post I will be teaching you the basics about fonts. There will be a second post about decorations such as banner and frames and a third post, that goes more into compositions. The goal is that after todays lesson, you can create your own fonts. (Wow that was very teacherlike, I even told you guys what the goal of the lesson was…)

You don’t need much to start with. Paper, pencil, a ruler and an eraser. If you want to get more creative you can use colored pencils or markers. I have a whole set of black markers and fineliners. You will have your favorites at some point. Lettering also works with chalk or on the Ipad. (I will also make a guide for lettering on the Ipad later on.)


Wie ihr wahrscheinlich wisst, bin ich Lehrerin. Das Lehrerinnenherz in mir, möchte, dass alle die Möglichkeit haben handlettering zu lernen. Also habe ich eine kleine Einführung zusammengestellt, die euch helfen kann, mit dem Handlettering zu beginnen. Jetzt denkst du vielleicht, dass du sicher nicht der oder die Richtige dafür bist. Oftmals höre ich von Leuten, dass sie nicht dafür geeignet wären, da ihre Handschrift nicht schön sei. Hey hier sind die guten Neuigkeiten! Du musst keine schöne Handschrift haben! Da man beim Lettering sehr langsam schreibt, ist es eher wie zeichnen als schreiben. Eher einfaches Zeichnen jedoch, da es meistens nur gerade Linien und Kurven sind.

In diesem Post werde ich euch die Grundlagen zu Schriftarten zeigen. Es wird einen zweiten Post geben zu Dekorationen (Banner und Rahmen) und einen dritten Blogpost, in dem es um Kompositionen geht. Das heutige Ziel ist, dass ihr am Schluss eigene Schriftarten entwerfen könnt. (Wow das war jetzt sehr lehrerhaft, sogar das Ziel habe ich erwähnt…)

Um zu starten braucht ihr gar nicht viel. Papier, einen Bleistift, Gummi und einen Lineal. Wenn ihr kreativer werden möchtet, könnt ihr auch Farbstifte oder Filzstifte verwenden. Ich habe eine ganze Sammlung von schwarzen Finelinern. Die auf dem Bild brauche ich am meisten.

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You might remember those days in early primary school or even kindergarden, when you had to write in the lines. You always have a base line, middle line and a top line. Our eye considers it nice writing when all your letters have about the same hight.


Vielleicht erinnert ihr euch noch an die alten Tage in der Primarschule, an denen ihr in den Linien schreiben musstet. Ihr habt immer eine Grundlinie, Mittellinie und eine Oberlinie. Unser Auge empfindet eine Handschrift als schön, wenn die Buchstaben immer etwa gleich hoch sind.

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Fonts

There are three different main font styles. Then you can turn all of these three into thousands of different fonts. There is “sans serif” which the first photo. Most of the people’s handwriting is a version of sans serif.

Then we have “cursive”, (Photo 2) which you learn later on at school. Funny enough I always hated writing in cursive. To a point where I would straight up refuse to write in cursive and just wrote the whole text in sans serif. The teacher made me rewrite everything. Now I think it is a very romantic looking way of writing and I love to write like that. This is probably also the style you’ll think of, when you hear hand lettering. I will help you learn how to write like this.

The last one is “serif” (Photo 3) This is when all the letters have the little lines at the end. It is easier to read a text when it is written in serif. The little lines help creating a imaginary line for the eye, which helps us to stay on track.

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Schriftarten

Es gibt drei verschiedene Hauptschriftarten. Aus diesen drei kann man tausende verschiedene Schriften ableiten. Die erste Schrift ist “Sans Serif” (Bild 1). Die Handschrift der meisten Menschen ist eine Art von Sans Serif.

Dann gibt es “Schreibschrift” oder “Schnüerlischrift” (Bild 2). Lustigerweise hasste ich es in der Primarschule so sehr so zu schreiben, dass ich ganze Texte einfach in sans serif schrieb. Die Lehrerin zwang mich dann die ganzen Texte nochmals in Schreibschrift zu schreiben. Jetzt hat sich meine Einstellung dazu glücklicherweise verbessert. Wenn ihr handlettering hört, denkt ihr wahrscheinlich an diese Schrift. Ich werde euch zeigen, wie ihr so schreiben könnt.

Die dritte Schriftart ist “Serif”. Davon spricht man, wenn die Buchstaben so kleine Strichchen am Ende haben. Anscheinend ist es für das Auge einfacher Texte zu lesen, die in serif geschrieben sind. Alle kleinen Striche ergeben zusammen für unser Auge eine Art Linie, welche uns beim Lesen hilft.


Remember how I was talking about the base, middle and top line? Well now you can experiment with that. Traditionally the middle line is in the middle of the base and top line. But it doesn’t have to be that way. Try to move it further up or down and write a word. You can use any font for that. Here are some examples:

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Erinnert ihr euch noch, wie ich zu Beginn von der Grund-, Mittel- und Oberlinie gesprochen habe? Jetzt könnt ihr damit experimentieren. Normalerweise ist die Mittellinie genau in der Mitte zwischen Grund- und Oberlinie. Man kann sie aber verschieben. Zum Beispiel mehr nach oben oder unten. Oberhalb dieses Textes seht ihr einige Beispiele. Testet es selber aus! Es spielt dafür keine Rolle, welche Schriftart ihr braucht.


Cursive

Now, before you can test out everything, I want to show you the “secret” to cursive. You can start out by just writing the word in cursive like the first word in picture 1. Then every time when you write and you stroke down, you want to make the line thick. Stroking up is a thin line. In picture 2 I am showing the arrows, so you can see what I mean. If you are doing this with pencil you will have to “color” the lines so they are thick. If you end up liking handlettering you can buy a brush pen. A brush pen is a pen with a tip that’s like a brush. If you push hard your lines will be thick. This helps a lot with cursive.

A lot of people also drop their letters while writing in cursive. This is, when some of your letters go under the base line. You will have to decide, if that’s something you like. In picture 3 you can see how I did that. Just don’t look at the lines to much, but just drop some of the letters.

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Schreibschrift

Nun, bevor ihr austesten könnt, möchte ich euch noch das “Geheimnis” zur Schreibschrift zeigen. Beginnen könnt ihr indem ihr einfach das Wort in Schreibschrift schreibt. Dann, jedes Mal, wenn ihr mit dem Stift nach unten fährt, macht ihr die Linie dick. Fährt ihr nach oben, bleibt die Linie dünn. Im Bild 2 habe ich das mit Pfeilen veranschaulicht. Wenn ihr mit Bleistift arbeitet, müsst ihr die Linie ausmalen, damit sie dick wird. Gefällt euch das Handlettern, macht es Sinn, einen Brushpen zu kaufen. Das ist eine Art Filzstift, die eine Pinselspitze hat. Wenn man fest drückt, wird die Linie dann dick. Das hilft sehr, beim Schreiben von Schreibschrift.

Viele Leute benutzen das “Fallen”. Das heisst, sie schreiben die Buchstaben nicht schön auf die Linien, sondern lassen einige davon unter die Grundlinie fallen. Das könnt ihr im Bild 3 sehen. Testet es aus und seht ob es euch gefällt.


Experimenting

So now is where it gets really interesting: You now know all the important basics and you get to experiment. The three main fonts can be combined with the shifted middle line. All fonts can be bold as well. Or decorated with flowers, dots or anything. The possibilities are endless. When I started lettering I challenged myself to pick one word and write it in as many fonts as possible. (Yes, I worte the word “maple sirup” and I don’t know why…) Try it out yourself! It challenges your creativity and you might even find out which styles really fit you. Plus you get to create something yourself instead of copying.


Austesten

Jetzt wird es richtig spannend: Ihr habt nun die wichtigsten Bausteine kennengelernt und könnt nun experimentieren. Die drei Hauptschriftarten können mit der verschobenen Mittellinie kombiniert werden, jede Schriftart kann auch fett gemacht werden. Oder man macht einige Dekorationen dazu… Die Möglichkeiten sind unendlich. Am Anfang meiner “Letteringkarriere” habe ich es mir als Herausforderung gemacht, ein Wort auf möglichst viele Arten zu schreiben. (Ja, ich habe tatsächlich das Wort “Ahornsirup” geschrieben. Keine Ahnung wieso…) Versucht es selber! Es fordert die Kreativität heraus und ihr merkt vielleicht sogar, welcher Stil euch besonders liegt. Vor allem aber kreiert ihr etwas Eigenes, anstatt einfach zu kopieren.

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